Unsere Tour im Juli 2004:

Abschnitt Dresdner Hütte bis Innsbrucker Hütte

1.Tag: Anfahrt ab Frankfurt,
Start im Mutterberger Tal an der Mutterbergalm (1721 m), Parken an der Bahn zum Stubaier Gletscher, Aufstieg zur Dresdner Hütte (2308 m).

2. Tag: Übergang zur Sulzenauhütte (2191 m) via Peiljoch (2676 m), Seilversicherungen, Ausblick auf Sulzenauferner, dann weiter zur Nürnberger Hütte (2278 m),
am Grünausee (2328 m) vorbei,
über das Niederl (2629 m).

3. Tag: Übergang zur Bremer Hütte (2411 m) via Simmingjöchl (2754 m), Seilversicherungen, Ausblick auf Simmingferner.

4. Tag: Übergang zur Innsbrucker Hütte (2369 m) a) via Pramarnspitze (2500 m) über mehrere Jöchl und Scharten und b) via Abstieg ins Gschnitztal.

5. Tag: Abstieg ins Tal via Karalm (1747 m), Pinnisalm (1560 m), Issenangeralm (1366 m), Besinnungsweg, Neder/Neustift (1017 m)

6. Tag: nach Übernachtung in Neustift Rückfahrt nach Frankfurt/Köln/Aachen.

Mehr Infos zu den Tages-Etappen

Der Stubaier Höhenweg

Der Stubaier Höhenweg führt durch alpines und hochalpines Gelände und bietet an vielen Stellen bei entsprechendem Wetter atemberaubende Ausblicke und Fernblicke über wunderschöne Bergkränze. Er ist zum Teil mit Drahtseilen und Stahlbügeln versichert ohne jedoch Gletscher zu betreten. Er verlangt alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, eine gute körperliche Verfassung und natürlich eine geeignete Ausrüstung. Für manche Abschnitte sind Steigeisen erforderlich.

Der gesamte Stubaier Höhenweg gliedert sich in Tagesetappen, es gibt 8 Hütten für Übernachtung und Verpflegung. Für die komplette Tour sollte man ungefähr 8-10 Tage einplanen.

Es lassen sich aber ebenso kürzere Abschnitte mit weniger Hüttenübernachtungen planen. Ausgangs- und Endpunkt für den Höhenweg bildet immer Neustift im Stubaital. Unsere Tour im Sommer 2004 startete von der Mutterbergalm in Neustift aus hinauf auf die Dresdner Hütte, führte über die Sulzenauhütte, die Nürnberger Hütte, die Bremer Hütte und endete an der Innsbrucker Hütte, von wo aus wir den Abstieg angingen. Wir waren vier Tage unterwegs plus Aufstieg und Ankunftstag.

Treu dem alpinen Charakter kann es auch im Hochsommer zu einem Wettersturz mit Regen, Schnee, Kälte, Wind, Nebel und Blitzgefahr kommen. Außerdem kommen auch immer wieder Firnfelder vor. Auf unserer Tour haben uns häufig aktuelle Auskünfte der Hüttenwirte über den Wegzustand und des Wetter geholfen. Sie gaben uns i.d.R. brauchbarere Infos als so manche Bergwanderer, die wir in den Hütten getroffen haben. Je nachdem waren diese auf der Etappe entweder knapp dem Tode entkommen oder mit minimalem Bodenkontakt quasi über den Berg gehüpft.